Lose oder als Sackware
Rheinland-Pfalz, als eines der waldreichsten Bundesländer Deutschlands, bietet ideale Voraussetzungen für die Herstellung und Nutzung von Holzpellets. Mit Holzpellets setzen Verbraucher im Land auf eine klimaschonende, wirtschaftliche und regional verfügbare Heizalternative.
Auf Holzpellets.info kannst du Preise vergleichen, zertifizierte Händler entdecken und flexible Lieferoptionen finden, die speziell auf die Region Rheinland-Pfalz zugeschnitten sind.
Die Holzpelletpreise in Rheinland-Pfalz bleiben durch die starke regionale Produktion und kurze Transportwege attraktiv. Laut dem DEPI (Deutsches Pelletinstitut) lag der durchschnittliche Preis für lose Holzpellets im Dezember 2024 bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen bei 284,09 Euro pro Tonne.
Ein Blick auf Vergleichsportale und Händlerdaten zeigen jedoch, dass die Preise von Händlern häufig unter den Durchschnittswerten liegen (bei einer Abnahmemenge von 6 Tonnen):
Lose Ware: etwa 264,52 Euro pro Tonne
Sackware: etwa 318,81 Euro pro Tonne
Vor allem in Regionen mit intensiver Holzverarbeitung profitieren Verbraucher von direkten Lieferketten und wettbewerbsfähigen Preisen. Auf holzpellets.info kannst du die besten Angebote für deinen Wohnort vergleichen und dir einen Überblick über flexible Lieferoptionen verschaffen.
Stand: Dezember 2024. Preise können je nach Region und Abnahmemenge variieren.
Die Holzpelletpreise in Rheinland-Pfalz zeigen, wie eng globale Entwicklungen und regionale Lösungen miteinander verknüpft sind. Zwischen 2015 und 2021 bewegten sich die Preise auf einem stabilen Niveau zwischen 200 und 250 Euro pro Tonne, getragen von einer starken regionalen Forstwirtschaft und stetiger Nachfrage.
Im Winter 2022 sorgte die weltweite Energiekrise jedoch für Turbulenzen: Rohstoffengpässe und die stark gestiegene Nachfrage nach erneuerbaren Energien ließen die Preise auf über 800 Euro pro Tonne klettern. Auch in Rheinland-Pfalz mussten Verbraucher vorübergehend höhere Kosten bewältigen.
Seit 2023 zeigt sich der Markt erholt. Für Ende 2024 wird ein stabiler Preis von rund 250 Euro pro Tonne (lose Ware, 6 Tonnen Abnahme) erwartet.
In einer Antwort der Bundesregierung (Drucksache 20/8076 (PDF 752 kB); S.18) auf die Kleine Anfrage der Fraktion der CDU/CSU wird auf die prognostizierten Kosten mehrerer Energieträger eingegangen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) hat laut des Schreibens für die kommenden zwölf Jahre einen Durchschnittspreis von 8,58 Cent pro Kilowattstunde für Holzpellets prognostiziert - und damit mit Abstand den günstigstens Preis aller Energieträger.
Der tatsächliche Marktpreis ist sogar oft niedriger, da regionale und saisonale Schwankungen den Preis beeinflussen und größere Abnahmemengen zu Rabatten führen. Unter Berücksichtigung dieser Faktoren ergibt sich ein realistischer Preisbereich von 250 bis 300 Euro pro Tonne für das kommende Jahrzehnt.
Rheinland-Pfalz gehört mit zu den führenden Regionen in Deutschland, wenn es um nachhaltige Holzverarbeitung geht. Von den Wäldern bis zu den Produktionsanlagen setzt das Bundesland auf modernste Technologien und höchste Qualitätsstandards wie ENplus und DINplus.
In der folgenden Tabelle findest du eine Auswahl an DEPI-zertifizierten Pelletherstellern aus Rheinland-Pfalz (Stand: Dezember 2024):
Produzent | Pelletproduktion / Jahr in Tonnen |
Holzindustrie Gustav Hassel GmbH | < 60.000 |
Holzwerke van Roje GmbH & Co. KG | < 60.000 |
Rettenmeier Holzindustrie Ramstein GmbH | 60.000 - 120.000 |
Span-Service Holzlogistik GmbH | k.A. |
Westerwälder Holzpellets GmbH | < 60.000 |
Der Umstieg auf erneuerbare Energien war noch nie so einfach und wird dank zahlreicher Fördermöglichkeiten zusätzlich attraktiv. Nutze hierfür am besten die Übersicht des Deutschen Pelletinstituts (DEPI), um die besten Förderprogramme für deinen Umstieg zu finden. Hier die wichtigsten bundesweiten Förderprogramme im Überblick:
Bundesweite Förderprogramme
Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG)
Du kannst einen Zuschuss von 30 % (BAFA und KfW Förderprogramme) für den Einbau einer Pelletheizung erhalten. Für selbstgenutzte Wohnräume sind sogar bis zu 70 % Förderung möglich. Auch Umfeldmaßnahmen wie Pufferspeicher oder Rohrleitungen werden gefördert.
Steuerliche Förderung
20 % der Investitionskosten für eine Pelletheizung kannst du über die Steuererklärung absetzen. Die Förderung wird dabei über drei Jahre verteilt.
Förderprogramme in Rheinland-Pfalz
Modernisierung von selbst genutztem Wohnraum
Dieses Förderprogramm der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) unterstützt Eigentümer bei der energetischen Modernisierung ihres selbst genutzten Wohnraums, insbesondere durch die Integration erneuerbarer Energien.
Förderberechtigte:
Eigentümer von selbst genutztem Wohneigentum, die die Einkommensgrenzen des Landeswohnraumförderungsgesetzes (LWoFG) einhalten oder geringfügig überschreiten.
Höhe der Förderung:
Darlehen mit Tilgungszuschuss:
- 25 % bei einer maximalen 10 %-igen Überschreitung der gesetzten Einkommensgrenze
- 15 % bei einer maximalen 60 %-igen Überschreitung
Modernisierung vermieteten Wohnraums
Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) fördert die energetische Modernisierung vermieteter Wohngebäude, um die Nutzung erneuerbarer Energien zu stärken und klimafreundliche Lösungen zu unterstützen.
Förderberechtigte:
Eigentümer von Mietwohnungen
Dinglich Nutzungsberechtigte, die entsprechende Maßnahmen durchführen möchten
Höhe der Förderung:
Darlehen mit Tilgungszuschuss:
- Bis zu 45 % der förderfähigen Kosten
Förderung „Junges Wohnen“ – Modernisierung von Studierenden- und Auszubildendenwohnheimen
Mit der Förderung „Junges Wohnen“ unterstützt die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Modernisierung von Wohnheimen für Studierende und Auszubildende, um eine klimafreundliche Wohninfrastruktur zu schaffen.
Förderberechtigte:
Eigentümer von Studierenden- und Auszubildendenwohnheimen, die auf nachhaltige und energieeffiziente Lösungen setzen möchten
Höhe der Förderung:
Zinsgünstiges Darlehen
Regionale und Kommunale Förderprogramme in Rheinland-Pfalz
Viele Städte und Kommunen in Rheinland-Pfalz bieten zusätzliche Zuschüsse an. Informiere dich am besten bei deiner Stadtverwaltung oder nutze die Übersicht über die Förderprogramme nach Bundesländern des Deutschen Pelletinstituts (DEPI).
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